Wegbekommen: Dehnungsstreifen nach Gewichtsverlust

Wird die Haut stark gedehnt, entstehen oftmals unschöne Dehnungsstreifen. Demnach kommt es nicht also nicht wegen eines Gewichtsverlusts zu diesen Rissen in der Haut. Diese entstehen vorab bei der Gewichtszunahme und werden sichtbar, wenn Betroffene ihr Körpergewicht wieder senken.

Wegbekommen: Dehnungsstreifen nach Gewichtsverlust
Wegbekommen: Dehnungsstreifen nach Gewichtsverlust

Starkes Übergewicht, sowie zu viel Sport können demnach neben einer Schwangerschaft auch für diese Hautschäden verantwortlich sein. Dehnungsstreifen entstehen dort wo das Bindegewebe stark strapaziert wurde. So zeigen sich die unschönen Streifen oftmals an Hüften, Bauch, Beine, Po, Brüsten, wie Oberarmen.

Was verursacht wirklich Dehnungsstreifen?

Wie bereits gesagt, entstehen Dehnungsstreifen nicht durch das Abnehmen. Die unschönen Risse in der Haut waren schon vorher da. In vielen Fällen werden diese leider aber sichtbar, wenn es zu einer Gewichtsreduktion kommt. Demnach sind diese entstanden, als der Betroffene zugenommen hat, indem das Bindegewebe gerissen ist. Keineswegs leiden auch nur Frauen an diesem Phänomen, denn auch Männer haben oftmals mit Dehnungsstreifen zu kämpfen.

Lassen sich Dehnungsstreifen nach Gewichtsverlust beseitigen?

Am besten ist es immer Dehnungsstreifen vorzubeugen, denn sind solche Risse einmal entstanden, lassen sich diese nicht mehr rückgängig machen. So entstehen Dehnungsstreifen sehr langsam. Sie verursachen keinerlei Beschwerden und sind daher eher ein kosmetisches Problem. Vor allem dann, wenn es sich um lange und breite Hautrisse im Bindegewebe handelt. Rund um die Brüste, sowie um den Bauchnabel herum sind die Dehnungsstreifen dann meist kreisförmig angeordnet. An den Knien, sowie an den Oberschenkeln hingegen verlaufen die Risse schräg.

Sind die Dehnungsstreifen anfangs häufig rosa bis rot, verblassen diese mit der Zeit. Die Risse sehen jetzt silbrig weiß aus und sind nicht ganz so deutlich zu sehen. Dennoch sind es vor allem Frauen, die Dehnungsstreifen als kosmetisches Problem sehen, denn gerade im Sommer lassen sich diese nun einmal nur schwer verstecken.

Das Bindegewebe trainieren

Durchaus lässt sich im Vorfeld etwas gegen die Dehnungsstreifen tun. Das heißt, es gilt das Bindegewebe zu trainieren damit dieses nicht mehr reißen kann. Bürstenmassagen, Wechselduschen oder auch der Einsatz eines Peeling-Handschuhs kurbeln die Durchblutung an, fördern die Elastizität des Bindegewebes und helfen beim Entschlacken. Die Haut sieht nach einer solchen Behandlung straffer, rosiger und glatter aus. Bereits entstandene Dehnungsstreifen fallen jetzt nicht mehr ganz so stark auf.

Können Cremes und Öle Dehnungsstreifen nach Gewichtsverlust beseitigen?

Eine regelmäßige Pflege der Haut mit speziellen Cremes oder Ölen sollen bekanntlich bei Dehnungsstreifen helfen. Durchaus lohnt sich diese Behandlung, denn durch Kokosöl, Olivenöl, Mandelöl und spezielle Cremes wird die Haut zuverlässig mit Feuchtigkeit versorgt. Dies beseitigt zwar entstandene Hautrisse nicht, aber beugt der Entstehung neuer Dehnungsstreifen vor. Außerdem führt auch hier ein strafferes Hautbild dazu, dass die Risse nicht mehr sofort ins Auge fallen.

Mit Laserstrahlen gegen Dehnungsstreifen vorgehen?

In einigen Fällen kann es Sinn machen eine Laserbehandlung vornehmen zu lassen. Es gibt verschiedene Methoden, um mit gebündelten Lichtwellen gegen die Risse in der Haut vorzugehen. Demnach dringen die kurzen Lichtblitze tief in die Gewebeschichten vor. Die Energie wird dann an dieser Stelle in Wärme umgewandelt und regt so die Hauterneuerung an. Auch in diesem Fall werden die Dehnungsstreifen nach Gewichtsverlust aber nicht gänzlich verschwinden. Diese verblassen lediglich und fallen nicht mehr so stark auf, wie zuvor.

Lassen sich Dehnungsstreifen mit Micro-Needling bekämpfen?

Beim sogenannten Micro-Needling kommt ein Dermaroller zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um eine kleine Walze, die mit feinsten Nädelchen versehen ist. Diese Walze wird dann über die Dehnungsstreifen gerollt, so dass in der Haut winzig kleine Löcher entstehen. Die oberste Zellschicht wird so gereizt und die natürliche Regeneration der Haut angeregt, so dass diese neues Kollagen, neue Hautzellen, sowie neue Hyaluronsäure bildet.

Letzteres ist ein körpereigener Stoff, welcher ein Vielfaches seines Eigengewichts an Feuchtigkeit speichern kann. Aus diesem Grund kommen bei dieser Behandlung außerdem Hyaluron-haltige Präparate zum Einsatz. Das Ergebnis ist ein strafferes und gesund aussehendes Hautbild, welches Dehnungsstreifen in den Hintergrund rücken lässt.

Mit Ultraschall gegen Dehnungsstreifen vorgehen?

Kommt eine Ultraschallbehandlung bei Dehnungsstreifen zum Einsatz arbeitet der Mediziner sanften Schwingungen. Auf diese Weise wird ebenfalls der Stoffwechsel in den Hautzellen angeregt und die Durchblutung angekurbelt. Außerdem entstehen auf diese Weise kleine Zwischenräume in den behandelten Hautregionen. Dadurch kann das Bindegewebe leichter regenerative Wirksubstanzen aufnehmen. Diese wiederum fördern die Hauterneuerung. Damit es zu sichtbaren Ergebnissen kommen kann, gilt es aber mehrere Sitzungen einer solchen Behandlung vornehmen zu lassen.

Fazit: Dehnungsstreifen nach Gewichtsverlust lassen sich nicht mehr gänzlich rückgängig machen. Außerdem kommt es nicht durch die Abnahme zu den unschönen Rissen der Haut. Diese sind vorab bei der Gewichtszunahme entstanden und sind fallen jetzt einfach stärker auf. Dehnungsstreifen lassen sich demnach mit keiner Behandlungsmethode gänzlich beseitigen. Diese können lediglich gemildert werden. Damit die Haut straffer und rosiger aussieht, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wechselduschen, Trockenbürstenmassagen und das Einmassieren von Öle und Cremes können hier helfen. Gleiches gilt für kosmetische Behandlungsmethoden, die ein Arzt oder anderer Fachmann vornehmen kann. Am besten ist es nach wie vor, Dehnungsstreifen gar nicht erst entstehen zu lassen.

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