Fatburner Diät – Abnehmen leicht gemacht!

Mithilfe der Fatburner soll es auf einmal spielend leicht werden, die überschüssigen Pfunde zu verlieren – so zumindest die Theorie. Kein Wunder, dass sie zu den großen Rennern im Bereich der Diäten und Schlankheitsmittel avanciert sind! Doch wie funktionieren sie eigentlich? Und wirken sie wirklich? Wir haben uns die Fatburner Diät einmal genauer angesehen!

Fatburner Diät – Abnehmen leicht gemacht!
Fatburner Diät – Abnehmen leicht gemacht!

Was ist die Fatburner Diät?

Bei dieser Diät sollen bestimmte Vitalstoffe das Fett in unseren Zellen von ganz alleine zum Schmelzen bringen. Dafür sind bestimmte Lebensmittel besonders gut geeignet – zumindest laut der Fatburner Diät.

Dies trifft vor allem auf exotische Früchte zu. Die darin enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe, Fruchtenzyme und Hormone sollen den Stoffwechsel anheizen, so dass (nicht nur) über Nacht Fett verbrannt wird.

Wie funktioniert die Fatburner Diät?

Durch die in den ausgewählten Nahrungsmitteln enthaltenen Biostoffen soll, wie bereits erwähnt, der Stoffwechsel noch einmal deutlich angekurbelt und somit das Fett verbrannt werden. Beispielsweise sollen Eiweiß sowie die beiden Vitamine B6 und C dafür sorgen, dass das Wachstums-Hormon angeregt wird.

  • Dies wiederum bewirkt, dass sich Zellen und Muskeln erneuern.
  • Allerdings wird dafür Fett als Brennstoff benötigt, das wiederum aus den Zellen geschleust wird.
  • Ein ähnlicher Effekt in Sachen Fettverbrennung wird den Spurenelementen und Mineralien Magnesium, Jod und Chrom sowie den Eiweißbausteinen L-Carnitin, Methionin, Taurin und Cholin nachgesagt.

Was essen bei der Fatburner Diät?

Der Gewichtsverlust soll mithilfe von fettarmer Mischkost sowie den Lebensmitteln mit hohen Fettverbrenner-Qualität eintreten. Bis zu 2 kg im Monat weniger sollen auf diese Weise möglich sein.

Allerdings gibt es verschiedene Fatburner Konzepte. So setzen die einen auf Papaya oder Ananas, um die Pfunde zum Schmelzen zu bringen. Andere wiederum propagieren Nahrungsergänzungsmittel wie L-Carnitin oder Apfelessig-Kapseln. Und nicht selten gibt es ein Sport- sowie ein Entspannungsprogramm, welches die Fatburner Kur ergänzt.

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Was darf man essen bei der Fatburner Diät?

Wie gesagt kommt es auf das jeweilige Konzept an. Häufig stehen jedoch Ananas, Pu-Errh-Tee oder L-Carnitin auf dem Speiseplan.

  • Die Grundlage bildet jedoch stets eine ballaststoffreiche und fettarme Mischkost.
  • Du darfst Dich somit an Vollkornprodukten, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten und Kartoffeln satt essen.
  • Auch Käse, der einen maximalen Fettanteil von 45 % i. Tr. aufweist, ist erlaubt.
  • Pro Woche darfst Du zudem zwei bis drei Portionen Eier, Fisch und Fleisch zu Dir nehmen.

Dazu kommen, wie bereits erwähnt, die sogenannten Fatburner. Während die einen Konzepte auf Ananas, Kiwi oder Papaya setzen, empfehlen andere hingegen Feldsalat, Spinat, Paprika, Brokkoli oder Zitrusfrüchte beziehungsweise Beeren.

Was sind die Vorteile der Fatburner Diät?

Mithilfe einer kalorienreduzierten Mischkost ist es nicht schwer, Gewicht zu verlieren. Gut ist zudem, dass reichlich frisches Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen.

Was sind die Nachteile der Fatburner Diät?

Leider stehen den wenigen Vorteilen zahlreiche Nachteile gegenüber: So entbehrt diese Fatburner Diät zum einen jeder wissenschaftlichen Grundlage. Denn die Gewichtsabnahme ist weniger auf die Fatburner Stoffe, sondern vielmehr auf die fettarme Mischkost zurückzuführen. Für viele vermeintliche Geheimtricks und -tipps wird auf einzelne biochemische Abläufe im Stoffwechsel verwiesen, dabei wird versucht, diese in Lebensmittelratschläge für den Alltag umzusetzen. Doch leider funktioniert unser Körper so nicht…

  • Darüber hinaus wirken die angeblichen Schlankmacher-Enzyme, die in den Früchten stecken, nicht im Fettgewebe.
  • Denn wie sämtliche Eiweiße werden die Fatburner Stoffe durch Verdauungsenzyme und Säure bereits im Magen aufgespalten.

Und was ist mit den Fatburner Diät Nahrungsergänzungsmitteln?

Auch Nahrungsergänzungsmittel werden in diesem Zusammenhang immer wieder angepriesen. Diese sind jedoch wenig sinnvoll – wie auch Ärzte betonen. Zumal besonders der Pu-Errh-Tee häufig Rückstände an Pflanzenschutzmitteln enthält. Die Petkine im Apfelessig können ebenfalls die Blutfettwerte nicht nachweislich senken – um nur zwei Beispiele zu nennen.

Gerne werden auch synthetisch hergestellte Fatburner Pillen angeboten. Diese können allerdings auch kein Wunder bewirken. Und selbst bei Mitteln, welche mit dem Energiestoffwechsel zusammenhängen (wie etwa Carnitin), ist es fraglich, ob durch die Einnahme tatsächlich ein Gewichtsverlust eintritt.

Von bestimmten Hormonen raten die Ärzte sogar dringend ab. Das gilt beispielsweise für ACTH (adrenocortitopes Hormon, das auf die Nebennierenrinde wirkt), TSH (Thyreoid stimulierendes Hormon, das die Schilddrüse beeinflusst) und Glukavon (Gegenspieler von Insulin).

Was ist unser Fatburner Diät Fazit?

Im Schlaf schön schlank werden – das bleibt wohl fürs erste ein Traum. Denn es gibt keinerlei wissenschaftliche Beweise, dass dieses Konzept funktioniert. Wenn eine Gewichtsabnahme eintritt, dann lässt sich das vor allem auf die fettarme Mischkost zurückführen – und weniger auf die angepriesenen Fatburner Lebensmittel.

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