Fett: Warum es besser ist als sein Ruf

Bei vielen Menschen hat Fett leider einen schlechten Ruf und wird als hauptverantwortlich für Übergewicht angesehen. Im Grunde genommen hat es diesen Ruf jedoch zu unrecht.

Fett: Warum es besser ist als sein Ruf
Fett: Warum es besser ist als sein Ruf

Denn es ist nicht das Fett, das dick macht, sondern zu viele Kalorien. Wie sich diese nun zusammensetzen, spielt keine große Rolle. Davon abgesehen ist Fett in gewissen Maßen wichtig für den Körper, da es im Organismus einige wichtige Aufgaben erfüllt.

Aufgaben der Fette im Körper

Natürlich ist das Speichern von Energie auch eine Aufgabe von Fetten. Verantwortlich ist dafür unter anderem ihre Energiedichte, die mit neun Kalorien pro Gramm immerhin doppelt so hoch wie die von Eiweiß oder Kohlenhydraten ist. Zudem lässt sich durch Fett im Körper eine große Menge an Energie auf engem Raum speichern.

Von den lästigen Fettpolstern, mit denen Übergewichtige zu kämpfen haben, einmal abgesehen, hat Fett aber noch deutlich mehr zu bieten. Fette sind unter anderem an der Produktion zahlreicher Hormone, wie zum Beispiel Testosteron, beteiligt.

Zudem helfen sie dabei den Zellwänden ihre Struktur zu geben. Nicht zuletzt dienen sie dem Körper, ähnlich wie Kohlenhydrate, auch noch als Energiequelle. Wer sich gesund ernähren und seinen Körper funktionsfähig halten möchte, sollte deshalb keinesfalls den Fehler machen, Fett komplett aus seinem Speiseplan zu streichen.

Welche Arten von Fetten gibt es?

[ad#ad-10]Natürliche Fette lassen sich grob in drei verschiedene Arten einteilen. Es gibt gesättigte Fettsäuren sowie einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Obwohl oft Gegenteiliges zu lesen ist, bedeutet gesättigt nicht zwangsläufig schlecht oder ungesund. Auch diese Art von Fettsäuren braucht der Körper in einem gewissen Maß. Sie finden sich vor allem in Fleisch, Eiern und Milchprodukten.

Einfach und mehrfach ungesättigtes Fett gilt hingegen allgemein als besonders gesund und soll bei der Vorbeugung verschiedener Krankheiten eine Rolle spielen. In der einfach ungesättigten Form ist es vor allem in Lebensmitteln wie Olivenöl, Nüssen oder Avocados enthalten.

Bei den mehrfach ungesättigten Fettsäuren wird in Omega 6 sowie Omega 3 Fette unterschieden. Sie sind insbesondere in verschiedenen Pflanzenölen, Leinsamen und Fisch enthalten.

Eine besondere Rolle spielt dabei das Verhältnis zwischen beiden Arten. Nehmen wir im Verhältnis zu viele Omega 6 Fette zu uns, besteht die Gefahr von Entzündungen im Körper.

Aufgrund dieser Tatsache werden sich immer mehr Menschen der Wichtigkeit einer ausreichenden Zufuhr an Omega 3 Fetten bewusst. Dabei muss allerdings beachtet werden, dass pflanzliche Produkte wie Leinsamen in aller Regel keine gute Quelle hierfür sind.

Die wirklich wichtigen Omega 3 Fettsäuren sind fast ausschließlich in fettreichem Fisch sowie in bestimmten Algen enthalten.

Empfehlungen

Fette sind nicht gesundheitsschädlich und machen auch nicht dick. Es kommt lediglich auf die richtige Menge an. Dabei sollte man im Hinterkopf behalten, dass Fett mehr als doppelt so viele Kalorien wie die anderen beiden Makronährstoffe hat.

Zudem ist es ratsam auf industriell verarbeitete gehärtete Fette, sogenannte Transfette, zu verzichten. Diese stehen im Verdacht gesundheitsschädlich zu sein und haben in einer figurbewussten Küche definitiv nichts verloren.

Darüber hinaus kann die Supplementierung mit Fischöl sinnvoll sein, um den Körper mit wichtigen Omega 3 Fetten zu versorgen. Diese sind in der Regel als Kapseln erhältlich und können ganz leicht mit einem großen Schluck Wasser eingenommen werden. Veganer sollten als Alternative am Besten zu entsprechenden Algenpräparaten greifen.

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