Nicht roh essen: Diese Gemüsesorten sollten Sie meiden

Nicht roh essen: Diese Gemüsesorten sollten Sie meiden
Nicht roh essen: Diese Gemüsesorten sollten Sie meiden

Grüne, wie bunte Smoothies sind voll angesagt und so ist es auch kaum verwunderlich, dass das neue Buch „Smoothies, Shakes & Co: Fruchtig, cremig und voller Vitamine“ von der Autorin Susanne Grüneklee auf der Bestsellerliste gelandet ist. Hier finden sich natürlich nur die guten Gemüse-, wie Obstsorten in den Rezepten wieder.

Aber wussten Sie, dass es durchaus bestimmtes Gemüse gibt, welches auf keinen Fall im Mixer landen sollte? Es gibt einige Sorten, die im rohen Zustand richtiggehend gesundheitsschädlich sind, so dass sich der frisch zubereitet Smoothie in einen wahren Giftcocktail verwandeln kann.

Nicht jede Zutat eignet sich für einen Smoothie

Smoothies aus kleingehäckselten Tannennadeln und Kartoffeln, ein Sorbet aus Wildkräutern mit Beeren: Püriertes Grünzeug ist angesagter, denn je, aber fast genauso umstritten. Vor allem Fans des Raw Food – ungekocht und rein pflanzlich – leben hier oftmals gefährlicher als sie glauben, denn diese Ernährung kann der Gesundheit ebenso mehr schaden, als ihr nutzen.

Manche Gemüseart enthält schädliche Substanzen, die unter Umständen sogar Mangelerscheinungen auf den Plan rufen können.

Gerade bei Gemüse ist Vorsicht geboten, denn vor allem Auberginen, Kartoffeln, Holunder, Rhabarber, sowie Bohnen sollten keinesfalls roh verspeist werden.

In Beeren, wie Gemüse lauern versteckte Gifte

Auberginen, aber ebenso Kartoffeln gehören zu den sogenannten Nachtschattengewächsen und bringen zudem das Gift Solanin mit. Sprießen aus den Kartoffeln bereits erste Keime, gilt es diese zu entfernen. Noch besser ist es gleich die ganze Kartoffel in den Müll zu werfen.

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Die Schoten, wie Samen von Bohnen enthalten hingegen die Substanz Phaseoline. Dieser Stoff kann Übelkeit, Erbrechen, sowie Bauchschmerzen auslösen. Im schlimmsten Fall kann der Verzehr im Rohzustand zu Krampfanfällen oder gar Schock führen. Aus diesem Grund, sollten solche Nahrungsmittel immer mindestens 20 Minuten gekocht werden.

Genau, wie roher Spinat oder Mangold enthält Rhabarber Oxalsäure. Dieser Stoff bindet zum einen Kalzium, sowie Mineralstoffe. Zum anderen begünstigt diese Substanz aber auch Nierensteine.

In den reifen Beeren des Holunders, genauer gesagt im Samen, ist Sambunigrin zu finden. Der Verzehr im rohen Zustand kann demnach zu Magen- und Darmbeschwerden führen.

Je nach Jahreszeit und Anbaugebiet können Blattgemüse, wie Rucola, Kopfsalat, Feldsalat oder Spinat einen hohen Nitratgehalt mitbringen. Aus Nitrat können Verknüpfungen entstehen, die laut Tierversuchen krebserregend sind. Um diese eventuell bestehende Gefahr zu senken, ist es ratsam äußere Blätter, Blattstiele, sowie die Rippen nicht zu verwenden.

Tannennadeln haben in Smootthies nichts verloren

Vorsichtig sollten Smoothie-Liebhaber zudem auch bei Wildkräutern sein, denn auch kundige Botaniker verwechseln hier schnell mal gesunde, frische Kräuter mit echten Giftpflanzen. Zumal frisch geerntete Kräuter stets noch am selben Tag verarbeitet und verspeist werden sollten.

Blätter, Samen, Rinden von Bäumen, aber ebenso Tannennadeln haben in keinem Smoothie etwas verloren. Zu solchen doch eher exotischen Zutaten sollte niemand bei der Zubereitung von Mixgetränken greifen, denn es gibt zu diesen keinerlei gesicherte Erkenntnisse.

Auch Obstkerne gilt es nicht in einem Smoothie zu verarbeiten. Das Innere von Kirschen, Äpfeln, Aprikosen, wie Bittermandeln kann bei der Verdauung Blausäure bilden. Kommt es zu einer extrem hohen Konzentration dieses Stoffs führt dies zu schweren, akuten Vergiftungen. Erbrechen, starke Krämpfe, sowie Atemnot treten jetzt nicht selten auf und können lebensgefährlich sein.

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