Heilfasten: Abnehmen mit Anleitung & Rezepten

Heilfasten: Abnehmen mit Anleitung & Rezepten
Heilfasten: Abnehmen mit Anleitung & Rezepten

Wie funktioniert Heilfasten eigentlich? Wie bei einem Großteil aller Diätprogramme gilt es auch vor dem Beginn des Heilfastens einen Mediziner aufzusuchen, denn erst nach einem Gesundheitscheck kann dieser sagen, ob das Heilfasten eine gute Idee ist.

So handelt es sich beim Heilfasten zwar um eine wirksame Methode, wenn es ums Abnehmen geht, allerdings sollten dies auch nur Personen vornehmen, die gesundheitlich voll auf der Höhe sind. Schließlich wird beim Heilfasten nicht nur auf bestimmte Nahrungsmittel verzichtet, sondern kompletter Verzicht geübt. Lediglich das Trinken ist erlaubt und sogar ausgiebig erwünscht bzw. sogar dringend nötig, um den Körper zu entschlacken.

Wie gilt es beim Heilfasten vorzugehen?

Eine gründliche Vorbereitung ist auch beim Heilfasten wichtig. Anders, wie bei einigen Diäten gilt es hier vorab eine genaue Planung vorzunehmen, denn am Idealsten eignet sich das Heilfasten während des Urlaubs oder an anderen freien Tagen, da dies den Körper körperlich, wie geistig sehr beansprucht. Demnach sollte diese Diät auch nicht zum Einsatz kommen, wenn gerade familiäre Probleme oder ähnliches im Raum stehen.

Wobei Heilfasten allein, mit Freunden oder auch in größeren Gruppen vorgenommen werden kann. Es gibt inzwischen sogar Hotels, Kliniken, wie Klöster, die Heilfasten Kuren anbieten. In Gruppen fällt es vielen Anwendern leichter das Heilfasten durchzuführen und durchzuhalten, denn hier motivieren sich die Menschen gegenseitig.

Bereits vor dem Heilfasten, circa ein bis zwei Tage vorab, starten Anwender hier mit einer Art Vorbereitungsphase, indem sie jetzt schon weniger essen, um den Körper und den Geist auf das Kommende vorzubereiten. Entwickelt hat das Heilfasten im Übrigen der Mediziner Dr. Buchinger. Seine Diät-Art gestattet den Genuss von Tees, Wasser, sowie Gemüse- und Obstsäften. Hinzu kommen regelmäßige Einläufe, die eine Darmreinigung vornehmen.

Zudem gibt es aber auch noch Formen des Heilfastens die auf Gemüsebrühe samt Proteinzufuhr oder auf Nüsse, Früchte, Gemüse und Kräuter setzen. Außerdem gibt es hier auch noch die sogenannte Schrothkur, sowie das Teefasten. Letzteres erlaubt lediglich den Verzehr von Tee, wie Wasser, so dass hier der allgemeine Gesundheitszustand sehr gut sein sollte. Anstatt mit Hilfe von Einläufen eine Reinigung des Darms vorzunehmen, kann ebenso Glaubersalz zum Abführen eingesetzt werden.

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Wie lange darf das Heilfasten zum Einsatz kommen?

Lediglich über das freie Wochenende das Heilfasten durchzuführen, funktioniert nicht, denn erst nach zwei bis drei Tagen beginnt der Reinigungsprozess im menschlichen Körper. Somit ist es ratsam, das Heilfasten ein bis zwei Wochen lang in Anspruch zu nehmen. Wer längere Zeit eine solche Kur vornehmen möchte, sollte dies nur in Absprache mit einem Arzt wagen, denn ein mehrwöchiger Nahrungsentzug kann das Herz angreifen, auch, wenn die Person gesundheitlich Top fit ist.

Wie erfolgt das Heilfasten richtig?

Zuerst einmal gilt es einen Arzt aufzusuchen, damit dieser feststellen kann, ob Sie gesundheitlich so fit sind, dass Sie diese Diät durchführen können. Hat Ihnen der Mediziner grünes Licht für das Heilfasten gegeben, gilt es den genauen Zeitpunkt zu planen. Sie entscheiden, ob Sie alleine, mit Freunden oder gar in einer Klinik oder ähnliches mit dem Heilfasten beginnen möchten. Bereits zwei Tage vor dem eigentlichen Heilfasten gilt es so wenig Nahrung, wie nur möglich zu sich zu nehmen und stattdessen viel Wasser zu trinken.

Zusätzlich gilt es alkoholische Getränke, sowie Zigaretten und Co zu meiden. Um den Darm vollständig zu entleeren, können Sie Einläufe oder auch Glaubersalz nutzen, um so eine Sanierung vorzunehmen. Zwischen ein und zwei Wochen können Sie das Heilfasten vornehmen und anschließend wieder langsam auf feste Nahrung setzen. Bei Bedarf können Sie das Heilfasten nach einigen Monaten wieder in Anspruch nehmen.

Wie viel Körpergewicht können Anwender beim Heilfasten verlieren?

Zu Beginn des Heilfastens kommt es häufig zu einer Gewichtsstagnierung. Am dritten Tag hingegen senkt sich das Körpergewicht bereits langsam und mit jedem Tag purzeln jetzt die überflüssigen Pfunde. Durchaus kann die Gewichtsreduktion bei jedem Anwender anders ausfallen, allerdings ist es dennoch möglich in zwei Wochen zwischen vier und sechs Kilogramm Gewicht zu verlieren. Natürlich hängt dies aber ebenso von der Art des Heilfastens ab. Zumal ein jeder menschliche Körper anders auf den Nahrungsentzug reagiert und sich hier auch zeitlich variabel zeigt.

Welche Vor- und Nachteile besitzt Heilfasten?

Ein großer Pluspunkt ist hier natürlich, dass der menschliche Körper gereinigt und der Dick-, wie Dünndarm entschlackt, sowie saniert werden. Sämtliche Gifte, die der Körper beherbergt, werden während des Heilfastens herausgeleitet und der Anwender fühlt sich täglich wohler in seiner Haut. Zudem führt das Heilfasten zu einem schärferen Geschmacks-, wie Geruchssinn. Anwender, die außerdem mit unreiner Haut zu kämpfen haben, werden in den ersten Tagen der Kur eine Verschlimmerung feststellen. Anschließend wird die Haut aber von Tag zu Tag klarer und reiner. Somit stärkt und reinigt Heilfasten den menschlichen Körper und kommt ebenso der Seele zu Gute. Nach dieser Kur fühlen sich die meisten Anwender weitaus entspannter, konzentrierter und ruhiger.

Negative Eigenschaften bringt das Heilfasten hingegen nur im geringen Maße mit. So kann es unter Umständen passieren, dass Ihr Kreislauf diese Kur nicht mitmacht, da Sie körperlich nicht in der passenden Verfassung sind. Einigen Menschen fällt es auch unsagbar schwer gleich für mehrere Tage auf feste Nahrung zu verzichten, so dass diese Anwender meist schnell das Heilfasten wieder abbrechen. Wer hingegen unter chronischen Erkrankungen leidet, sollte besser von dieser Diät absehen.

Wie schwer fällt Anwendern das Heilfasten?

Während einige Anwender kaum ein Problem damit haben auf feste Nahrung zu verzichten, fällt es anderen unsagbar schwer auf das Essen zu verzichten. So mancher fühlt sich gerade zu Beginn dieser Kur schlapp, kämpft mit Erschöpfungszuständen, sowie mit Konzentrationsschwierigkeiten. Wer jetzt das Heilfasten abbricht, muss sich aber keineswegs schämen, denn nach einer Pause kann schließlich ein erneuter Versuch gestartet werden oder aber es wird zu einem anderen Diätprogramm gegriffen.

Welche Nebenwirkungen kann das Heilfasten mitbringen?

Zu den häufigsten Beschwerden zählen hier stets Herz-Kreislauf-Probleme. Einige Anwender haben außerdem mit Schwindel, Müdigkeit oder Azidose zu kämpfen. Wobei es ebenfalls zu einer leichten Verwirrtheit oder gar zu seelischen Problemen kommen kann.

Fazit: Wer das Heilfasten zu Hause durchführen möchte, muss kaum tief in den Geldbeutel greifen. Anders sieht es aus, wenn Sie diese Kur in einem speziellen Kurhaus oder ähnliche Instituten durchführen möchten, denn dieses „Diätprogramm“ zahlt keine Krankenkasse. Heilfasten dient zudem nicht nur der Gewichtsabnahme, sondern entgiftet und saniert Ihren Körper, so dass Sie mit dieser Methode auch Ihrer Gesundheit etwas Gutes tun.

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