Fett Abnehmen: Macht Fett immer gleich fett?

Fett Abnehmen: Macht Fett immer gleich fett?
Fett Abnehmen: Macht Fett immer gleich fett?

Geht es um Speisefette sehen hier zahlreiche Menschen immer noch den dickmachenden Feind, denn sie glauben nach wie vor, dass zu große Mengen Fett automatisch dick machen. Vermutlich haben Fette diesen schlechten Ruf aber, weil sie extrem hohe Energiedichte besitzen. Pro Gramm beläuft sich diese schließlich auf neun Kilokalorien.

Gleichzeitig sind Fette ebenso Geschmacksträger, denn sie lösen die Aromastoffe aus pflanzlichen Nahrungsmitteln und was bekanntlich einen guten Geschmack hat, wird natürlich allzu gerne gegessen und müsste demnach nach einiger Zeit für Übergewicht sorgen. Doch das stimmt nicht ganz.

Nicht jedes Fett macht den Menschen gleich fett

Allein durch Fett kann kein Mensch fett werden, denn zu allererst einmal spielt hier die Energiebilanz eine wichtige Rolle. Wer stetig mehr Energie aufnimmt, als er über den Tag verbraucht, erhöht sein Körpergewicht. So raten Ernährungswissenschaftler einem normalgewichtigen, gesunden Menschen dazu, nicht mehr als 30% der zugeführten Energie aus Fetten zu gewinnen. Wobei in diesem Fall ebenfalls die Fettsäuren-Verteilung von großer Wichtigkeit ist. So sollte es sich um ein Drittel gesättigte, ein Drittel ungesättigte und ein Drittel einfach Fettsäuren handeln.

Wer demnach also sein Körpergewicht senken will, muss nicht unbedingt auf eine fettfreie Ernährung setzen, sondern kann eine Gewichtsreduktion ebenfalls vornehmen, indem er auf eine Low-Carb-Diät zurückgreift. Hierbei handelt es sich um die Ernährungsform, die der Mensch vor etwa 20.000 Jahren beansprucht hat. Genauer gesagt, heißt das, dass hier Gerichte auf den Speiseplan kommen, die nur einen sehr geringen Kohlenhydratanteil mitbringen.

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Um die Regeln der Low Carb Diät einhalten zu können, empfiehlt es sich die sogenannte LOGI-Pyramide zu Hilfe zu nehmen, denn diese dient als Gegenbeispiel zur klassischen Ernährungspyramide. Wer mit Unterstützung von Fetten sein Gewicht senken möchte, sollte demnach häufiger stärkefreies Gemüse zu sich nehmen.

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Mageres Fleisch, Nüsse, Eier, wie Fisch finden sich dann auch öfter auf dem Speiseplan. Auf diesem Wege bleiben dann sowohl die Insulin-, als auch die Blutzuckerwerte niedrig. Der Anwender ist zügiger satt und isst somit auch gleich weniger. Zig Experten schwören somit darauf, dass Fette den Menschen fit halten, allerdings ist hier aber nicht nur die Fettmenge wichtig, sondern ebenfalls die ernährungsphysiologische Bedeutung entscheidend.

Die Fettsäure Qualität

Der Baustein, das sogenannte Glycerin, bei einem Fett ist stets identisch. Aus diesem Grund werden die Fetteigenschaften immer anhand der Fettsäuren bestimmt. So kann man anhand der Fettsäuren feststellen, ob das jeweilige Fett sich für die kalte oder warme Küche eignet. Zudem lässt sich auf diesem Wege ebenso der Schmelzpunkt, der Gesundheitswert, sowie die hydrophile Eigenschaft des Fetts herausfinden.

Die einzelnen Fettsäure-Anteile unterscheidet man zudem zwischen Pflanzen und Tieren und das von Pflanzenart zu Pflanzenart, sowie von Tierart zu Tierart. Wobei es sich bei Fettsäuren immer um Molekülketten handelt. So besteht der Kopf immer aus einer Säurekomponente, während der Körper die Fettkomponente darstellt.

Des Weiteren besitzen die Körper stets eine unterschiedliche Länge und bestehen zum einen aus Wasserstoff und zum anderen aus Kohlenstoff. Je länger eine solche Molekülkette ist, desto schlechter kann die Fettsäure in Wasser gelöst werden. In Alkohol oder Fett hingegen löst sich dagegen gut. Demnach unterscheiden wir zwischen drei Fettarten, aber nur zwischen zwei Fettsäure-Typen.

So gibt es die gesättigten Fettsäuren, die eine Einfachbindung aufweisen und sich resistent gegenüber Licht und Sauerstoff zeigen. Diese Fette werden oftmals als schlecht Fette bezeichnet, obwohl unser Körper diese sogar selbst produziert. Zudem gibt es dann auch noch die gesättigten Fettsäuren, die um einiges reaktionsfreudiger sind, aber vom menschlichen Körper hervorragend bei den organischen Bauprozessen genutzt werden können.

Fazit: Wir stellen somit fest, dass Fett allein keinen Menschen wirklich fett werden lässt. Schließlich gilt es immer erst einen Blick auf die Energiebilanz zu werfen. Die sogenannte 30%-Regel kann allerdings helfen, dass der Durchschnittsmensch nicht zu hohe Fettmengen zu sich nimmt. Solange der Mensch an Kohlenhydraten spart, kann er auch Fette zu sich nehmen. Zumal Fett nun einmal ein längeres Sättigungsgefühl erzeugen und fast kein Insulin ausschütten. Wissenswert ist hier allerdings, dass Insulin für die Muskelzellen-Stimulation nötig ist und demnach eine wichtige Bedeutung für die Bioproteinsynthese besitzt.

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