Molekularküche – Gourmetküche zum Abnehmen?
Wie funktioniert die Molekularküche?
Bei der Molekularküche spielen Energie, Zeit, Textur, sowie Temperatur eine bedeutende Rolle. Nahrungsmittel werden hier demnach mit pflanzlichen oder mit chemischen Stoffen in Verbindung gebracht. Vor allem flüssiger Stickstoff, japanische Gelatine und Natriumalginat kommen hier allzu gerne zum Einsatz.
Allerdings warnen einige Experten auch davor die Molekularküche allzu häufig zu kosten, denn bestimmte Substanzen können hier der Gesundheit schaden, wenn diese übermäßig zu sich genommen werden. So wirkt, beispielweise, Isomalt abführend.
Wenn Naturwissenschaft auf Kochkunst trifft, kommen Gerichte, wie heißes Eis, Knoblauchsorbet, Gemüseschaum, Melonenkaviar und andere eher merkwürdige Menüs zu Stande.
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Wie lässt sich die Molekularküche im Alltag umsetzen?
Das Gute vorab: Hier muss man sich an keine Regeln halten, denn es gibt einfach keine. So müssen bei der Molekularküche keine Kalorien gezählt werden. Allerdings ist diese Art der Speisenzubereitung in einem stressigen Alltag auch eher nur schwer umsetzbar, denn es gilt sich im Vorfeld ein kleines Kochlabor einzurichten, welches Anwender schlecht jeden Tag mit zur Arbeit nehmen können.
Die sogenannten Kits sind außerdem ein kostspieliges Vergnügen, denn ein Paket, welches spezielle Geräte, sowie chemische Mittel enthält, kostet schnell hundert Euro. Während kleinere Kits mit nur einem chemischen Präparat bereits für 20 Euro zu haben sind.
Lässt sich tatsächlich mit der Molekularküche abnehmen?
Den großen Abnehmerfolg wird wohl kaum ein Anwender mit der Molekularküche erleben. So ist die Zufuhr an Nährstoffen hier zwar kaum gegeben und demnach wird wahrscheinlich, dass eine oder andere Pfund verloren gehen, dennoch ist der Aufwand enorm groß und die Wirkung dazu im Vergleich eher sehr gering. Außerdem wird diese Ernährungsweise kaum den großen Hunger stillen können, so dass Heißhungerattacken fast schon vorprogrammiert sind. Hier spielt nicht die Sättigung die Hauptrolle, sondern eher die Geschmackserlebnisse.
Wer sich dennoch auf diese besondere Art der Speisenzubereitung einlassen möchte, kann dies selbstverständlich tun. Anwender werden überrascht sein, wie die Sinne bei der Aufnahme der Nahrungsmittel ausgetrickst werden können. So wird hier aus heiß, kalt und aus süß, salzig.
Demnach ist die Molekularküche durchaus ein Geschmackserlebnis, aber keine Diät, die sich zum Abnehmen eignet. Schließlich kann kein Mensch von einem Gemüsegelee satt werden und auch Speisen die durch salziges Butterkaramell sämtliche Mineralien, wie Vitamine abdecken, gelten wohl nicht als besonders nahrhaft, so dass das Abnehmen mit der Molekularküche nicht empfehlenswert ist.