Abnehmen mit Negativ-Kalorien: Funktioniert es wirklich?

Abnehmen mit Negativ-Kalorien: Funktioniert es wirklich?
Abnehmen mit Negativ-Kalorien: Funktioniert es wirklich?

Wer träumt nicht davon, dass schmackhafte Nahrungsmittel deutlich mehr Kalorien verbrennen, als sie selbst mitbringen? Genau dies ist die Theorie, wenn es um Negativ-Kalorien geht.

Kann eine solche „Diät“ tatsächlich den Praxistest bestehen? Wir sagen es Ihnen an dieser Stelle.

Negativ Kalorien -> Märchen oder süße Wahrheit?

Dem Mensche wird gesagt, wenn sie ihr Körpergewicht senken wollen, müssen sie lediglich bestimmte Nahrungsmittel zu sich nehmen. Diese sollten dann wenige Kalorien besitzen und im gleichen Zuge mehr Kalorien verbrennen, als sie mitbringen.

Letzten Endes müsste der Mensch demnach sogar mehr Gewicht abnehmen, wenn er größere Mengen dieser speziellen Lebensmittel zu sich nimmt. Würde dies wirklich auf diesem Wege funktionieren, wäre dass, das Ende der vielen Diätmittel-Industrien.

Die Wahrheit findet also lediglich darin, dass Nahrungsmittel niedrigkalorischer Art ebenfalls sättigen. Kommt es also zu einem Austausch von Kalorienbomben durch solche Lebensmittel führt dies höchstwahrscheinlich zu einer Gewichtsreduktion.

Zudem ist es außerdem wahr, dass der menschliche Organismus für eine jede Tätigkeit, sowie für einen jeden innerlichen Prozess Energie benötigt und somit verbraucht. Genau diesen Energieeinsatz kann man in Kalorien umrechnen. Kommt es zu einer positiven Kalorienbilanz, nimmt der Mensch mehr Kalorien auf, als er eigentlich verbraucht. Das Ergebnis zeigt sich durch Zunahme der Fettdepots.

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Dieser Mensch nimmt demnach zu. Ist der Kalorienverbrauch hingegen mit der Kalorienaufnahme gedeckt, führt dies zu einer ausgeglichenen Kalorienbilanz. Genauer gesagt, das Körpergewicht wird gehalten. Führt der Mensch seinem Organismus zudem weniger Kalorien zu, als er eigentlich braucht, kommt es zu einer sogenannten Negativbilanz.

Es kommt also zu einer Gewichtsreduktion. Isst der Mensch überwiegend niedrigkalorische Nahrungsmittel führt dies dazu, dass der Organismus sich bei den körpereigenen Fetteinlagerungen bedient, um so die nötige Energie zu erhalten.

Sind Gewichtsabnahmen hier Fakt oder doch eher Fiktion?

Was theoretisch durchaus schlüssig klingen mag, ist in der Praxis leider einfach falsch gedacht. Ledig bestimmte Gemüse-, wie Obstsorten würden bei einer Negativ-Kalorien-Diät zum Einsatz kommen. Isst der Mensch aber, beispielweise, drei Wochen ausschließlich Salatgurken mag dies bestimmt zu einer Gewichtsabnahme führen. Im Gleichklang würden dem Körper aber lebenswichtige Nährstoffe fehlen.

Zumal sich im Gleichklang spätestens nach zwei bis drei Tagen der erste Heißhunger melden würde. Somit wäre es weitaus schlauer anstatt einer Gyrostasche zwischenzeitlich einmal eine halbe Salatgurke zu verspeisen. Eine Gewichtsabnahme mit Hilfe einer ausgewogenen Ernährung mag zwar etwas länger dauern, ist aber bei Weitem effektiver.

Ersetzt der Mensch Softdrinks durch Wasser und kalorienhaltige Speisen öfter einmal durch Nahrungsmittel, die weniger Kalorien mitbringen, führt auch dies zu einem Abnehm-Erfolg.

Niedrigkalorische Gemüsesorten, wie Chinakohl, Auberginen, Steinpilze, Karotten, Paprika, Spargel, Sauerkraut, Fenchel, Kohlrabi, Brokkoli und Co dürfen natürlich öfter den Speiseplan beherrschen. Gleiches gilt für Obstsorten, wie Pflaumen, Erdbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Grapefruit, Papaya, Melone und ähnliches.

So muss der Mensch hier lediglich die zuvor allzu gerne gegessenen Süßigkeiten einfach durch diese Obstsorten ersetzen und schon kommt es wegen der enthaltenden Ballaststoffe und der geringen Anzahl an Eigenkalorien zu einer Gewichtsreduktion. Der Denkfehler findet sich hier lediglich im Detail, denn die Annahme, dass der Mensch zügiger sein Körpergewicht senken kann, indem er sich ausschließlich von solchen Lebensmitteln ernährt, ist einfach falsch.

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