Ein Fastentag pro Woche – Anleitung, wie funktioniert es?

Ein Fastentag pro Woche – Anleitung, wie funktioniert es?
Ein Fastentag pro Woche – Anleitung, wie funktioniert es?
Wie gesund ist ein Fastentag pro Woche? Den Begriff Fasten verbinden wir meist mit der Vorstellung, dass man währenddessen nichts isst und nur Wasser, Tee, Gemüsebrühe und Säfte trinkt. Gleichzeitig gilt Fasten als die Möglichkeit, um einige Kilos loszuwerden, dem eigenen Geist Klarheit zu verschaffen und es soll sogar eine heilende Wirkung haben.

Ein Fastentag pro Woche – Anleitung, wie funktioniert es?
Ein Fastentag pro Woche – Anleitung, wie funktioniert es?

Man kennt das Fasten so, dass man mehrere Tage hintereinander fastet, denn einige der positiven Wirkungen des Fastens zeigen sich erst über eine gewisse, längere Fastenzeit. Allerdings wissen einige nicht, dass bereits ein Fastentag unglaubliche und erstaunliche Effekte mit sich bringt und unsere Gesundheit dauerhaft stabilisiert.

Warum man für die Gesundheit fasten sollte

Zu einer Fastenkur gehört meist dazu, dass so gut wie keine feste Nahrung aufgenommen, jedoch sehr viel Flüssigkeit, hauptsächlich Wasser getrunken wird. Allerdings gibt es verschiedene Fastenmethoden. Einige Fastenmethoden beschränken sich auf das Trinken von Wasser und entgiften den Körper mit Hilfe von Heilerde und Flohsamenschalen. Andere sind auf Säfte und Gemüsebrühe spezialisiert.

Während einer Fastenkur wird auch eine vollständige Darmentleerung durchgeführt und gleichzeitig auf ausreichende Bewegung und Entspannung gesorgt.

Eine Fastenzeit wird meist im Frühling eingeräumt, und zwar um Winterschlacken und die Frühjahrsmüdigkeit loszuwerden. Die meisten fasten zwischen einigen wenigen Tagen und bis zu 2 Wochen. Danach widmet man sich wieder der alten Gewohnheiten, sodass spätestens nach einem Jahr wieder eine Fastenkur eingelegt wird.

Doch inzwischen wird das intermittierende Fasten immer beliebter und ist dabei auch noch gesund. Bei dieser Methode legt man lediglich einen Fastentag pro Woche ein. Der Körper erhält auf die Weise die Möglichkeit und die Gelegenheit, Stoffwechselprodukte vernünftig und dauerhaft auszuscheiden und sich um andere Baustellen, die Schmerzen bereiten, im Körper zu kümmern.

Ganze 6 gute Gründe, um 1 Fastentag einzulegen

Der eine Fastentag pro Woche entgiftet den Körper

Vielen ist es oft nicht bewusst, wie sehr man von toxischen Substanzen umgeben ist. Diese behindern uns in unserer körperlichen und mentalen Leistungskraft, die wir nicht in ihrer vollen Stärke nutzen. Zudem kommt auch noch, dass die Substanzen uns älter machen, als wir tatsächlich sind, und mit der Zeit lösen sie Krankheiten aus.

Aus diesem Grund behaupten einige Naturheilkundler, dass viele der chronischen Krankheiten auf die Folge der Jauchengrube, die wir aus unserem Körper gemacht haben, zurückzuführen sind. Denn wir stopfen alles Mögliche in unseren Körper hinein, ohne groß zu überlegen, ob es uns guttut. Diejenigen, die Fastenkuren durchführen, geben dem Körper die Gelegenheit anfallende Giftstoffe und Schlacken zu entsorgen.

Der eine Fastentag pro Woche reinigt unsere Gelenke

Da wir unseren Körper mit Schlacken und Giftstoffen belasten, sollte man wissen, dass diese nicht nur im Blutkreislauf zirkulieren. Wenn der Körper keine Zeit bekommt, diese auszuscheiden, werden die Schlacken und Giftstoffe in weniger gut durchbluteten Körperzonen abgeschoben. Hierzu zählen die Gelenke.

Wird ein Fastentag pro Woche eingelegt, wirkt sich dies auf jeden Fall auf unsere Gesundheit und Gelenke aus. Durch das viele Trinken während des Fastens und die Darmentgiftung, konzentriert sich der Körper auch auf die Regeneration und Säuberung unserer Gelenke, in denen der Körper die ein oder andere Schlacke gelagert hat. Die Gelenkknorpel wird entlastet dank der Ablösung der Ablagerungen.

Der eine Fastentag pro Woche unterstützt den Körper beim Abnehmen

Unglaublich aber wahr – ein Fastentag pro Woche hilft beim Abnehmen. Es werden Kalorien eines ganzen Tages eingespart, und dass ohne die Gefahr eines Jojo-Effekts befürchten zu müssen. Allerdings kommt es erst zu einem Jojo-Effekt, wenn mehrere Tage hintereinander nichts gegessen und nach der Fastenkur der Bauch mit allerlei Leckereien vollgeschlagen wird.

Ein Fastentag in der Woche ist leicht durchzuhalten, denn man weißt, dass am nächsten Tag ganz normal wieder gegessen werden darf. Zudem führt so ein Fastentag nicht zu einem trägen Stoffwechsel, der uns dicker macht.

Ein Fastentag pro Woche trotz Diabetes und Herz-Kreislauf-Problemen

Forscher haben bereits feststellen können, dass selbst bei Diabetes Typ 2 das Fasten eine sinnvolle Sache und damit sehr empfehlenswert ist. Das Fasten kann das Fortschreiten des Diabetes verlangsamen.

Das kurzzeitige Fasten führt zur Verbesserung des Blutdrucks, Insulinspiegels und Blutzuckerspiegels. Auch Menschen, die unter einem hohen Herz-Kreislauf-Risiko leiden, ist das kurzfristige Fasten eine hilfreiche Methode.

Ein Fastentag pro Woche schenkt dem Geist Klarheit

Wer kennt das nicht? Jeden Tag geht unglaublich viel Zeit für die Überlegung, was man alles im Laufe des Tages essen möchte, drauf. Während des Fastentages sind solche Gedanken nicht vonnöten und somit überflüssig. Ein weiterer Vorteil ist, dass man jede Menge Zeit hat, denn man muss sich auch keine Speisen zubereiten.

An solchem Fastentag hat man mehr Entspannung, man hat die Ruhe die Gedanken zu sammeln und die Zeit sich um die relevanten Dinge zu kümmern. Mit der Zeit gewöhnt man sich an den Fastentag und wird sich sogar auf diesen freuen, an dem die geistige Klarheit bekommt.

Der eine Fastentag pro Woche gibt uns Weitsicht

Während des Fastentages haben wir die Möglichkeit das Essen wieder wertzuschätzen, denn uns wird bewusst, was es bedeutet, nichts zu essen zu haben oder was passiert, wenn man hungrig ist. Natürlich können wir jeder Zeit das Fasten unterbrechen, doch wir lernen selbst die kleinen Gerichte als wertvollste Köstlichkeiten zu betrachten. Durch den Fastentag gewinnen wir etwas mehr Weitsicht.

Der Tag vor dem Fastentag

Wenn man sich dazu entschlossen hat einen Fastentag einzulegen, sollte man am Tag vor dem Fastentag nicht voressen, was bedeutet, dass man den Bauch nicht mit allem Möglichen vollschlagen sollte, nur weil man weiß, dass am folgenden Tag nichts gegessen wird.

Vor dem Fastentag sollte man leichte Kost zu sich nehmen, wie beispielsweise Gemüsegerichte, Früchte, Vollkorntoast mit Hummus, Salate und Pellkartoffeln.

Falls man an jenem Tag Fleisch zu sich nehmen möchte, sollte man dies spätestens zum Mittagessen tun, da Fleisch eine längere Verdauungszeit braucht.

Auf keinen Fall darf man sich überessen und am besten sollte man ab 18 Uhr keine feste Nahrung mehr verzehren. Wer es mag, kann bis 20 Uhr einen Proteinshake aus Reisproteinen trinken. Die Reisproteine dürfen neben dem Wasser auch in Mandelmilch gemixt werden. Der Shake sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel entspannt bleibt, zudem sorgt dieser für eine Anregung des Stoffwechsels sowie der Fettverbrennung und schützt darüber hinaus die Muskulatur.

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Lennart Brandlmayer

Lennart Brandlmayer ist ein renommierter Ernährungs- und Fitnesscoach, dessen Leidenschaft und Expertise in den Bereichen Fitness und Diätetik ihren Ursprung in seiner persönlichen Transformation haben. Einst übergewichtig, gelang es Lennart durch Disziplin und ein tiefgreifendes Studium der Ernährungswissenschaft und Fitness, beeindruckende 30 Kilogramm abzunehmen. Diese lebensverändernde Erfahrung entfachte in ihm den Wunsch, sein erworbenes Wissen und seine Erfahrungen zu teilen. In seinem Fitness- und Diätblog kombiniert Lennart wissenschaftlich fundierte Ernährungsrichtlinien mit effektiven Trainingsplänen, die er speziell für Menschen entwickelt, die ähnliche Herausforderungen wie er selbst erlebt haben. Er versteht die psychologischen und physischen Hürden, die mit Gewichtsverlust verbunden sind, und… More »
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